Keine Besteuerung von Gold-ETCs - Steuernews für Mandanten
Bislang herrschte Unsicherheit, ob die Pläne im Gesetzgebungsverfahren wieder aufgenommen werden.
Die im Oktober letzten Jahres in Form eines Positionspapiers veröffentlichten Pläne der Bundesregierung für mehr dauerhafte Steuergerechtigkeit und für die Beseitigung der kalten Progression (vgl. Steuernews Ausgabe vom Dezember 2011) haben inzwischen konkrete Formen angenommen. Der Entwurf eines „Gesetzes zum Abbau der kalten Progression“ enthält folgende Eckpunkte:
Die Maßnahmen sollen binnen der folgenden zwei Jahre (2013 und 2014) in zwei Schritten umgesetzt werden. Der Grundfreibetrag steigt zum 1. Januar 2013 um 126 € auf 8.130 € und um weitere 224 € zum 1. Januar 2014 auf dann 8.354 €. Zeitgleich und in gleichem Umfang erfolgt eine Anpassung des Steuertarifs (1. Stufe von 8.131 € bis 13.685 € im Jahr 2013 und 2014 von 8.355 € bis 14.062 €). Dadurch verschiebt sich die gesamte Steuerkurve. Der Eingangssteuersatz bleibt gleich. Die Anpassung soll um einen festen Prozentsatz erfolgen, damit der Effekt der kalten Progression für alle in gleichem Umfang ausgeglichen wird.
Ein Ausgleich der kalten Progression für Einkommen oberhalb von 250.000 €/500.000 € (Alleinstehende/Ehegatten), auf die der erhöhte Steuersatz von 45% (sog. Reichensteuer) Anwendung findet, ist nicht geplant. Bei den hohen Einkommen (ab 300.000 € und mehr) soll die prozentuale Entlastung im Jahr lediglich auf 0,29 % der bisherigen Steuerzahllast sinken.
Stand: 12. Januar 2012
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